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Günter Fink (1913 - 2000)

Günter Fink wurde am 19.11.1913 im Stadtteil Blasewitz in Dresden geboren. 1949 besuchte er erstmals die Insel Hiddensee und im selben Jahr fand auch seine erste Aquarellausstellung in der Blauen Scheune in Vitte statt. 1955 erwarb er die ziemlich heruntergekommene Blaue Scheune von Valuta Piepke, einer Nichte von Elisabeth Niemeier. 

Da er als Maler in Dresden sehr erfolgreich war, konnte er sich eine umfangreiche Renovierung des Hauses erlauben. Er bewahrte so das Ausstellungsgebäude des Hiddensoer Künstlerinnenbundes vor dem Verfall. 1963 erhielt der Maler die Erlaubnis “ständige Ausstellungen im Sommerhalbjahr zur Betreuung der Urlauber des FDGB-Feriendienstes, des staatlichen Deutschen Reisebüros und der Betriebe, mit der Berechtigung zum Verkauf von Gemälden aus eigener Arbeit” durchzuführen.

Vom Sommer bis in den späten Herbst hinein verweilte er auf Hiddensee und so entstanden auch seine bekannten “blauen Bilder” die mit ihren Hiddensee-Motiven viele Liebhaber fanden. 

Seit den 1980er Jahren litt er an Parkinson. Dies beeinträchtigte zwar seine Malerei nicht, aber das Reisen wurde ihm erschwert. Im Jahr 2000 starb Günter Fink, aber er hatte die Blaue Scheune nicht nur als Atelier, sondern auch als Hiddenseer Ausstellungszentrum wiederbelebt.

Nachzulesen: Hiddensee – Die besondere Insel für Künstler von Ruth Negendanck, >>edition fischerhuder kunstbuch<<, ISBN 3-88 132 288-4